HP ProLiant Microserver N36L - idealer stromsparender Hypervisor

Am Wochenende habe ich meine DMZ, die vorher aus drei eingebetteten ALIX-Boards von PCEngines bestand, vollständig virtualisiert. Das Ganze läuft auf einem HP ProLiant Microserver - einem stromsparenden und schicken kleinen Server von Hewlett-Packard.

Das Gerät verfügt (in meiner Konfiguration) über:

  • CPU: AMD Athlon II Neo N36L (2x 1,3 GHz)
  • Arbeitsspeicher: 8 GB DDR3-SDRAM Kingston ECC
  • Festplatte: 1x 250GB Seagate @ 7200RPM
  • Netzteil: 150W
  • Anschlüss für VGA, LAN, 7x USB 2.0 (1x auf dem Mainboard, ideal für USB-Stick zum Booten eines OS), 1x eSATA

Schade, dass der HP Smart Array P400 SAS-Controller, den ich hier noch herumfliegen habe, nicht passt. Die Backplane des Microservers ist leider fest an ein MiniSAS-Kabel gebunden, das sich nicht tauschen lässt. Der P400-Controller verfügt über zwei SFF-8484 Ports und es gibt keiner Adapter zwischen MiniSAS und SFF-8484 - somit muss ich einen neuen Controller erwerben, um in den Genuss von RAID zu kommen. Aktuell ist die mitgelieferte 250 GB Seagate (ohje) Festplatte verbaut.

Sobald ich einen Smart Array P410 oder P212 habe, wird diese durch 2x 500 GB SATA @ 7200 RPM ersetzt.

Betrieben wird der Server mit VMware ESXi 5.0. Ich betreibe 4 VMs concurrent und bin mit der Leistung bis dato zufrieden - aus 3 dedizierten Geräten wurde eins, was erstens Strom spart und mir dennoch die Möglichkeit gibt, das ein oder andere noch zu hosten.

Der Server hat übrigens noch nicht mal 200 Euro gekostet - ein klasse Angebot. Wer einen schicken kleinen Server oder ein NAS sucht, kauft mit dem Microserver genau die richtige Hardware.

Auf den Server bin ich übrigens durch Tschokko gekommen, der das selbe Gerät seit geraumer Zeit für den selben Zweck verwendet. Danke für den Tipp! 🙂

Genug der Worte - Zeit für Bilder!

😄