DBAN - Error/dev/sd* (Process Crash)
Mithilfe von DBAN (Darik's Boot and Nuke) kann man Festplatten komfortabel und sicher löschen - empfehlenswert, wenn man eine gebrauchte Festplatte verkaufen möchte.
Doof nur, wenn die kleine Live-CD ihrer Arbeit nicht nachgehen will und nach erfolgter Terminierungsfreigabe abstürzt:
1 * Error/dev/sda (Process Crash)
2 * Error/dev/sdb (Process Crash)
3 * Error/dev/sdc (Process Crash)
4 * Error/dev/sdd (Process Crash)
Das Ganze kann mehrere Gründe haben - zum einen kann es schlichtweg an einem nicht unterstützten Festplatten-Controller liegen. Insbesondere RAID-Controller stellen sich manchmal als sehr problematisch dar. Während die DELL PERC Controllerserie bei mir bisher recht unproblematisch war, hatte ich starke Probleme mit HP Smart Array-Geräten. Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet also Onboard SATA-Ports.
Insbesonders auf Server und Workstations gibt es virtuelle Datenträger, die über ein Remote-Interface eingebunden werden können - diese Geräte sind read-only und können logischerweise von DBAN nicht überschrieben werden. Am Besten, man schaltet diese "virtual media"-Funktion über iLO/iDRAC/IPMI vorrübergehend aus.
Wenn man DBAN von einem USB-Stick bootet, so sollte kann es sein, dass die Gerätedateien durcheinander gebracht werden und der Prozess deswegen abstürzt - DBAN versuchte bei mir anstatt die eingebaute Festplatte den USB-Stick zu leeren. Ein Boot über CD ist wesentlich unkomplizierter, da das optische Laufwerk aus der Zielgeräteliste genommen wird. Im Allgemeinen scheint die aktuelle Version 2.2.6 relativ instabil zu sein (Beta-Status) - man findet im Netz zahlreiche Hinweise, lieber die ältere Version 1.07 zu verwenden.