Kurztipp: Festplatten-Standby mit systemd konfigurieren
Festplatten lassen sich automatisch mit hdparm
in den Ruhezustand versetzen. Während sich der entsprechende Befehl (hdparm -B intervall device
) früher einfach in die Datei /etc/rc.local
, die bei sysvinit
-basierenden Linux-Distributionen nach erfolgtem Boot ausgeführt wurde, geschrieben werden konnte, sieht das bei systemd-basierenden Pinguinen anders aus. Hier empfiehlt sich die Erstellung eines Services.
Es muss zuerst ein systemweiter Dienst erstellt und anschließend aktiviert und gestartet werden:
1# vi /usr/lib/systemd/system/sda-spindown.service
2[Unit]
3Description=Set HDD spindown
4
5[Service]
6Type=oneshot
7ExecStart=/sbin/hdparm -B 241 /dev/sdb
8RemainAfterExit=yes
9
10[Install]
11WantedBy=multi-user.target
12
13ESC ZZ
14# systemctl daemon-reload
15# systemctl enable sda-spindown.service
16# systemctl start sda-spindown.service
Das erfolgreiche Übernehmen der Werte lässt sich ebenfalls über die Dienstverwaltung überprüfen:
1# systemctl status sda-spindown.service
2sda-spindown.service - Fix excessive HDD parking frequency
3 Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/sdd-spindown.service; enabled)
4 Active: active (exited) since Sa 2014-10-11 14:27:16 CEST; 3min 32s ago
5 Process: 4336 ExecStart=/sbin/hdparm -B 241 /dev/sda (code=exited, status=0/SUCCESS)
6...
Vielen Dank an dieser Stelle an den folgenden Blog, der mir den entsprechen Tipp gab: [klick mich!]
Eine weitere, vermutlich schönere Möglichkeit, ist die Erstellung einer udev
-Regel: [klick mich!]
🙂