Kurztipp: dnsmasq anstatt bind @ home
Für kleinere Netzwerke reicht oftmals ein dnsmasq
vollkommen aus, wenn es darum geht, externe DNS-Anfragen zwischenzuspeichern und eine überschaubare Anzahl von lokalen Hosts per DNS aufzulösen. Somit kann man sich die Konfigurationsqual eines bind
ersparen.
Ich verwende den von IPCop mitgelieferten dnsmasq für genau diesen Zweck. Damit lokale Hostnames aufgelöst werden, wird die /etc/hosts
ganz einfach erweitert. Dabei kann man auch ganz einfach mehrere Aliase definieren - beispielsweise für Intranet-Subdomains:
1127.0.0.1 localhost
2192.168.178.1 ipcop.localdomain.loc ipcop
3
4#### GREEN ####
5192.168.178.10 desktop.localdomain.loc desktop
6
7### ORANGE ####
810.0.0.10 webserver.dmz.loc webserver wiki.dmz.loc wiki
910.0.0.20 db.dmz.loc db
Nach erfolgter Anpassung wird dnsmasq durch Sendung eines HUP-Signals dazu aufgefordert, die hosts-Datei neu einzulesen:
1# kill -HUP $(cat /var/run/dnsmasq/dnsmasq.pid)
Und siehe da - schon klappt der DNS-Lookup:
1# dig +short webserver
210.0.0.10